![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||||||||||||||
![]() |
|
|||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
|||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||
|
![]() |
|||||||||||||||||||||||
![]() |
|
![]() |
||||||||||||||||||||||
Besitzer:
1797-1840 König Friedrich Wilhelm III. von Preussen 1840-1861 König Friedrich Wilhelm IV. von Preussen 1862-1888 Kaiser Friedrich III. 1888-1929 Prinz Heinrich von Preussen 1929-1945 Prinzessin Irene von Preussen ![]() Kronprinz Friedrich Wilhelm (III.) von Preussen (1770-1840) erwarb das Gut Paretz im Januar 1797 für 85.000 preussische Taler von den Vorbesitzern, den Grafen von Blumenthal. Durch den Architekten David Gilly (1748-1808) ließ er innerhalb von wenigen Monaten bis zum September 1797 ein schlichtes Landhaus ausführen, das er im gleichem Monat auch zum ersten Mal mit seiner Gemahlin Luise (1776-1810) bewohnte. Die sich bis 1805 anschließenden jeweils mehrwöchigen Aufenthalte der Königsfamilie in den Monaten August/September machten den Namen des Ortes an den Höfen ganz Europas bekannt. Die kriegerischen Ereignisse ab 1806 bereiteten den gemeinsamen Aufenthalten mit Luise ein jähes Ende. Nach dem Tod der Königin (19. Juli 1810), vor allem aber nach dem siegreichen Ende der Befreiungskriege, nahm der König seine Aufenthalte in Paretz wieder auf. Zunächst kam er alleine, später dann gemeinsam mit seiner zweiten Gemahlin, der Fürstin Auguste von Liegnitz (1800-1873). Kein weiteres Mitglied des preussischen Königshauses sollte sich später so oft und gerne wie er in Paretz aufhalten. ![]() Die Besatzung durch sowjetische Truppen (April 1945), Plünderung und Belegung mit Flüchtlingen führten bis 1948 zum nahezu totalen Verlust der Inneneinrichtung. Lediglich deren bedeutendster Teil, die wertvollen gemalten und gedruckten Papiertapeten aus der Zeit von 1797, konnten im Bereich der Königswohnung im Jahr 1947 geborgen und in die Depots der Schlösserverwaltung nach Potsdam gebracht werden. In den Jahren 1948/50 führten bauliche Veränderungen dazu, den äusseren Gesamteindruck zu zerstören. 1965/67 erfolgten gravierende Eingriffe im Innenbereich. Im Jahr 1996 wurde Schloss Paretz durch das Land Brandenburg aus Treuhandbesitz erworben. Im Jahr 1999 begannen Restaurierungsarbeiten und Umbauten, die das Ziel hatten, den Zustand von 1797 wieder herzustellen. Im Mittelpunkt des 2001 wiedereröffneten Hauses stehen die mit Spendenmitteln der Berliner Cornelsen-Kulturstiftung sorgfältig restaurierten Papiertapeten. Heute ist Schloss Paretz wie ehedem ein Anziehungspunkt für viele Besucher und erinnert an Königin Luise, sowie an großekünstlerische Leistungen, die einst in der Region Berlin-Brandenburg vollbracht worden waren. Matthias Marr
|
![]() |
|||||||||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||||||||||
![]() © 2003 Haus Hohenzollern |
![]() |
|||||||||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||||||||||
|
![]() |